NRW schlauer machen!
Im Bereich der Kindertagesstätten hat die CDU im Kreis eine gute kommunale Leistung in der Anzahl der Betreuungsmöglichkeiten geschaffen. Jetzt gilt es den Bestand zu sichern und die Qualität der Betreuung zu verbessern. Es geht nicht um eine Aufbewahrung unserer Jüngsten sondern um eine liebevolle und verantwortungsvolle Betreuung. Dies ist nur möglich, wenn weiterhin gut ausgebildetes Personal eingestellt werden kann und dieses Personal in ausreichender Zahl vorhanden ist. Hierfür ist auch eine entsprechend der Tätigkeit akzeptable Bezahlung der Mitarbeiter der Einrichtungen notwendig.
Offene Ganztagsgrundschule: Eine Betreuung in den Grundschulen soll nicht nur Aufbewahrung bedeuten, sondern soziales Verhalten, sportliche Aktivitäten und Kreativität beinhalten. Die Grundschullehrer leisten hier eine besonders gute Arbeit. Die von der bisherigen Landesregierung zusätzlich zu erledigenden Aufgaben, wie Integrations-, Inklusions- und Betreuungsarbeit über den Lehrplan hinaus, lässt die Lehrer an Ihre Grenzen stoßen. Hier werden dringend Unterstützung und Konzepte benötigt, die zu einer Entlastung der Lehrer und somit zu besseren Lernmöglichkeiten entsprechend der Fähigkeiten der Kinder führen.
Die Möglichkeiten in NRW eine Schulabschluss zu erreichen waren bisher vielfältig. Durch die Schulpolitik der bisherigen Landesregierung werden diese Möglichkeiten geschmälert. Der Wegfall der Hauptschule als Grundlage einer Schulausbildung hat für die Wirtschaft insbesondere dem Handwerk fatale Folgen. Es fehlen geeignete Schulabgänger. Die Einführung der Sekundarschule neben der Gesamtschule ist ein gescheitertes Projekt. Hierfür mussten die etablierten Realschulen weichen.
Beständiges Einführen neuer Strukturen führt nicht zu einer Verbesserung. Der Bereich Schule sollte mit aller Sensibilität und Fachkenntnis behandelt werden und nicht zu einem Versuchsfeld verkommen.
Die Einführung eines zentralen Abiturs nach acht Jahren (G8) hat nicht das von der derzeitigen Landesregierung gewünschte Ergebnis gebracht. Die versprochene Einstellung von zusätzlichem Lehrpersonal wurde nicht erfüllt. Es wurden lediglich vereinzelt Lücken „gestopft“. Die derzeitige Landesregierung hat trotz vieler Versprechungen zur Reduzierung der Fehlstunden es nicht geschafft den Unterrichtsausfall systematisch zu erfassen um diesen Missstand konsequent zu reduzieren.
Immer mehr Verwaltungsaufgaben werden den Lehrern abverlangt. Hier ist es notwendig, dass die Lehrer Fachkräfte an die Seite gestellt bekommen, die ihnen diese abnehmen, damit sie ihren Lehrberuf wieder ausüben können.