„Der Ratinger Stadtteil Lintorf erfreut sich seit mehreren Jahren großer Beliebtheit. Neben Wohnprojekten wurden zahlreiche Gewerbeansiedlungen realisiert, die einerseits zur Prosperität der Stadt Ratingen insgesamt beitragen, andererseits durch eine massive Zunahme der Verkehrsbelastung auch nachteilige Auswirkungen auf die in Ratingen-Lintorf vorhandene Verkehrsinfrastruktur haben“, so die CDU-Landtagsabgeordnete Claudia Schlottmann in einem an den Staatssekretär im Landesministerium für Verkehr, Dr. Hendrik Schulte, gerichteten Schreiben.
In diesem bittet Schlottmann um Prüfung der Realisierungschancen der Einrichtung einer zusätzlichen Anschlussstelle an die Autobahn A524 im Lintorfer Norden, um vor allem für diesen Teil Lintorfs die Belastung desselben mit Verkehr und Lärm zu verringern. „In den politischen Gremien vor Ort, aber auch innerhalb der Bürgerschaft werden seit Langem mögliche Wege zu einer Entlastung Lintorfs von Verkehr und Lärm diskutiert. Neben der Reaktivierung der Ratinger Weststrecke („Westbahn“) für den Schienenpersonennahverkehr ruhen viele Hoffnungen auch auf der Einrichtung einer zusätzlichen Autobahnanschlussstelle an der A524 in Ratingen-Lintorf im Bereich der Gewerbegebiete des Lintorfer Nordens und zwar in Fahrtrichtung des Autobahnkreuzes Breitscheid“, so Schlottmann weiter.
„Gesprächen mit Lintorfer Bürgerinnen und Bürger, sowie mit Vertreterinnen und Vertretern der kommunalpolitischen Gremien vor Ort habe ich entnommen, dass aus verkehrstechnischer bzw. baulicher Sicht jedenfalls die Realisierung einer solchen, Entlastung versprechenden, zusätzlichen Autobahnanschlussstelle in Fahrtrichtung des AK Breitscheid möglich wäre“, ergänzt Schlottmann.
„Auch ich bin überzeugt, dass die Einrichtung einer zusätzlichen Autobahnanschlussstelle im Lintorfer Norden zu spürbaren Verbesserungen für die Bürgerinnen und Bürger in Ratingen-Lintorf im Sinne einer nachhaltigen Entlastung von Verkehr und Lärm führen würde. Deshalb möchte ich mich ebenso, wie der frühere, für die Stadt Ratingen zuständige Landtagsabgeordnete Dr. Wilhelm Droste, mit großem Nachdruck für die Prüfung der Realisierung einer zusätzlichen Anschlussstelle in diesem Bereich einsetzten“, so Claudia Schlottmann weiter.
30.01.2018